Am Sonntag, den 24. März wurde uns ein kleines, 75g leichtes Eichhörnchenbaby gebracht. Es war verletzt, hatte eine blutende Nase, war unterkühlt und sah gar nicht gut aus.

Nachdem der kleine Junge zuerst Wärme und anschließend Aufzuchtsmilch bekommen hat, erholte er sich innerhalb von 2 Tagen sehr gut. Er ist heute recht fit, trinkt gut und schläft viel, so wie Babys das eben machen.

Nun wird der kleine Knopf eine Weile bei uns in Obhut bleiben, bevor wir ihn dann wieder in die Freiheit entlassen können.

Heute am 1. April wiegt das Hörnchen schon 103 g. Schön, das er die Flasche nimmt und sich völlig normal entwickelt. Es dauert nicht mehr lange, dann nimmt er schon feste Nahrung zu sich, wie Walnüsse. Es zieht auch nun in ein größeres Gehege, mit einem speziellen Eichhörnchennist- und Schlafplatz.

Der 8. April: Hörnchen macht super Fortschritte. An sein neues Gehege hat der kleine Junge sich nun gewöhnt und er klettert schon wie ein Großer. Das ist gut denn damit trainiert er schon mal seine Muskeln da er für seine Zukunft in Freiheit ja fit sein muss. Er frisst erstmals kleine Nuss-Stückchen, auch an Haferflocken knabbert er schon rum. Aber über seine Flasche geht nichts, darauf wartet er sehnsüchtig.

Am 18. April hat sich das kleine Eichhörnchen nun auf seine nächste Station begeben. Er war inzwischen futterfest, topfit und voller Tatendrang, so das er dringend in eine Auswilderungsvoliere ausziehen musste. Also haben seine ehemaligen Finder den Findling heute freundlicherweise nach Sachsenhagen gebracht. Dort sitzt er nun mit weitern Hörnchen, in der großen Auswilderungsvoliere, die beizeiten geöffnet wird und die Eichhörnchen einen Rückzugsort haben aber auch in die große weite Welt raus dürfen, wenn sie sich an die neue Umgebung gewöhnt haben. Meistens bleiben sie dort noch eine Weile und irgendwann verschwinden sie im Wald, um ihr eigenes Leben in Freiheit zu leben.

Und wir sind glücklich, das wir diese kleine Seele vor dem sicheren Tod retten konnten…